FAQ :: KateOnTour

FAQ

Mit welchem Gepäck reise ich?

Hier ist klar die Art der Reise ausschlaggebend.

Verbringt man zwei Wochen in einem Hotel am Strand fährt man mit einem Koffer am besten. Dann ist es eigentlich wurscht, wie man packt, da man seinen Koffer nur von Zuhause in den Flieger um vom Flieger ins Hotel transportieren muss.

Reist man umher und hat mehrere Ziele vor sich, bei denen öfteres Ein- und Auspacken an der Tagesordnung sind, wird die ganze Sache schon komplexer.

Ich habe mir für meine Reisen einen Rucksack zugelegt. Es ist ein Reiserucksack - kein Trekkingrucksack, da diese so viele Schnallen und Bänder haben - dessen Träger sich für den Transport im Flugzeug verstauen lassen. Der Rucksack ist so bequem, dass man ihn auch für Trekkings nutzen kann. Er hat zwei Kammern, die sich durch einen Reissverschluss in eine einzige Kammer verbinden lassen, sowie einen abnehmbaren kleinen Tagesrucksack. Diese umfasst ca. 10 Liter, ist also relativ klein.

Als Handgepäck verwende ich einen Wanderrucksack, so quasi eine kleine Version des Travellerrucksacks, ebenfalls mit zwei Kammern und sonstigen coolen Reissverschlüssen und Aussentaschen inklusive Regenschutz.

Wie packe ich am besten?

Da man viel ein- und auspackt, macht es Sinn, alles immer am selben Ort zu verstauen. Irgenwann weiss man dann genau, was wohin versorgt werden muss.

Auf einem Reiseblog habe ich einen tollen Tipp gefunden: Reise"taschen" von eaglecreak. In diesen lassen sich Kleider verstauen. Mit einem Reissverschluss lässt sich die Tasche samt Inhalt komprimieren und schrumpf so auf etwa 3/4 des Volumens. Dies hilft nicht nur, Volumen zu reduzieren sondern sorgt auch für etwas Ordnung. In einer Tasche kann man zum Beispiel die Hosen und Röcke verstauen, in der anderen sämtliche Oberteile und Shirts.

Viel Platz kann auch eingespart werden, wenn man Löcher stopft. Zum Beispiel Löcher mit Socken stopfen oder Handyadapter in Schuhen versorgen.

Voluminöse Kleidung und Schuhe sollten möglichst während dem Reisen angezogen werden, um Platz zu sparen. Aber Achtung: Vielleicht reist man einmal, ohne die dicken Wanderschuhe anziehen zu wollen. Irgendwo sollte man doch noch eine Möglichkeit haben, diese zu verstauen.

Was packe ich ein?

Eine Frage, die wohl häuftig Kopfzerbrechen bereitet. Auch hier kommt es darauf an, wohin man reist und wie man reist. Gehen wir davon aus, die Destination befindet sich in einem warmen Land und man reist umher. Also kein All-inclisive Urlaub in der Arktis =)

Dein Rucksack ist dein Leben.

Ich empfinde es als herrlich befreiend, mein ganzes Leben in einen einzigen Rucksack zu packen.
Vorsicht, Vorsicht!! Das heisst aber nicht, dass ich auf Luxus verzichten möchte! Meine elektronische Zahbürste ist einfach unverzichtbar.

Grundsätzlich reise ich immer mit meiner langen Trekkinghose, einem Shirt und einem Trekkingpullover. Dies ist dann auch meistens der einzige Pullover, den ich mit dabei habe. Oft gehört und oft bewährt: das Zwiebelprinzip. Korrekt! Mehrere Schichten, die man übereinander tragen kann, lohnt sich.

Grundsätzlich sieht meine Packliste wie folgt aus:

Wichtiges

- Pass
- Führerausweis
- Bargeld
- Kredit- und Debitkarten
- Handy
- Reiseunterlagen

Kleidung

- kurze Hosen
- Spaghettishirts
- ein oder zwei T-Shirts
- Unterwäsche für eine Woche
- drei Bikinis
- ein Basecap
- zwei paar Socken
- ein Sarong (kann als Kopftuch oder als Cover in Tempeln verwendet werden. Oder einfach nach dem Baden)
- ein Schal (ohne Schal kann ich nicht leben =) )
- ein leichter Pulli
- eine Softshell-Jacke (kann - je nach Modell - für Outdoor oder für Chic gebraucht werden)
- einen Regenschutz
- Flipflops und leichte Wanderschuhe
- Leggings
- Schlafanzug (wobei ich hier meistens eines meiner Shirts und die Legging nehme)
- Frottiertuch
- Mini-Nähset (beinhaltet auch Nadeln, mit denen sich Blasen aufstechen lassen und Splitter aus der Haut ziehen)

Outdoor

- aufblasbares Kissen (welch ein Luxus!!)
- Taschenlampe
- Seidenschlafsack
- Tropenschlafsack
- Messer
- Wäscheleine
- Wäschenetz (darin lässt sich die Wäsche zum waschen abgeben)

Elektronik

- iPad
- iPod
- Handy
- Fotoapparat
- und die entsprechenden Ladekabel
- Steckdosenadapter
- eReader
- USB-Stick

Toilettenartikel

- erste Hilfe-Set
- elektronische Zahnbürste (jaja, diesen Luxus gönne ich mir)
- Zahnpaste
- Zahnseide
- kleines Shampoo und kleiner Conditioner
- Sonnencreme
- ein Mascara und ein Eyeliner
- Gesichtspflege
- Haargummis
- Epliliergerät (auch diesen Luxus gönne ich mir)
- Nagelclipper und Pinsette
- Moskitospray (kann auch on the road gekauft werden)
- Deo
- Kamm

Sonstiges

- Bildwörterbuch
- portables kleines Akkugerät
- Sonnenbrille
- Schmuck
- ein Schloss
- Notizbuch und Stift

Was gibt es administrativ zu beachten?

... EINIGES!

Kommt natürlich darauf an, wie lange man verreist.
Ab einem Zeitraum von zwei Monaten empfiehlt es sich, sich einige Überlegungen zu machen.

Bevor ich hier das Rad neu erfinde, möchte ich auf einen super Artikel von den Travelbugs hinweisen. Dieser hat mir in einigen Punkten sehr weitergeholfen:

www.travel-bugs.org/m/article-30723377.html

Ich habe mich für folgende Versicherungen entschieden:

- Reiseversicherung von Allianz Global Assistance
- Freiwillige Krankenvesicherung bei der KPT
- Tauchversicherung bei DAN inkl. Reiseversicherung

Wie verwalte ich wichtige Dokumente?

Was machst du, wenn du von unterwegs aus auf ein wichtiges Dokument, zum Beispiel deine Versicherungspolice oder eine Kartenkopie zugreifen möchtest?

Vielleicht hast du sämtliche Dokumente noch als Papierkopien dabei. Papier hat aber bei grösserer Menge auch so sein Gewicht und du möchtest nicht alles als physische Kopie auf dir tragen.

Mit diesem Thema habe ich mich etwas beschäftigt, bevor ich mich für eine Lösung entschieden habe. Es gibt viele Möglichkeiten, seine Daten auf einem Online-Storage zu verwalten. Zum Beispiel www.wuala.ch oder die Online-Storages von Google oder die Cloud von Apple. Die verschiedenen Anbieter bieten unterschiedliche Sicherheitsstufen der Aufbewahrung an. Bei Google Drive zum Beipsiel haben die Inhaber vollen, unverschlüsselten Zugriff auf deine Daten. Es sei denn, du verschlüsselst einzelne Dokumente oder Zip-Files mit einem Passwort. Bei Wuala benötigst du eine lokale Software, die die Daten verschlüsselt hochlädt.
Ich dachte zuerst, die Wuala-Lösung sei das nonplusulta, da ich auch personenspezifische Daten online verwalten möchte. Ich reise aber mit meinem iPad und dort gibt es auf der App gar keine Möglichkeit, Daten heraufzuladen. Schade.
So habe ich meine Sicherheitsbedenken über Board geworfen und ich mich für Google Drive entschieden. Hier kann ich auf meine Fischbestimmungstabellen sowie meine persönlichen Dokumente zugreifen, sobald ich einen Internetzugriff habe. Ausserdem kann ich sie für den Offline-Betrieb herunterladen.