News von unterwegs

14.05.2016 18:12

Wieder ist ein Zeitchen vergangen und wir haben unglaublich viele neue Eindrücke gesammelt. 

Vom Flughafen aus sind wir nach Kuta gefahren, das etwas nördlich vom Flughafen liegt. Das einzig grosse Kino in ganz Bali befindet sich dort. Sonst ist die Gegend eigentlich nicht besonders nennenswert. Danach sind wir weiter nach Sanur gereist. Ein hübsches Städtchen am Strand mit vielen Strassenshops, wo man von der Pluderhose bis zum Fusskettchen so ziemlich alles kaufen kann, was das Hippieherz begehrt. An die Eigenheiten von Bali habe ich mitlerweile gewöhnt. Ich habe sogar noch weitere entdeckt.... weiter unten werde ich euch davon berichten.

Lembongan

Wir sind dann mit der Fähre rüber nach Lembongan. Für die Fähre gibt es nicht etwa ein Dock, nein, es wird per Strand beladen und eingestiegen. Nasse Füsse sind daher unumägnglich. Lembongan ist ganz hübsch, eine kleine Insel die man in 30 Minuten mit dem Moped umrundet hat. Wir sind dort einige Male getaucht und haben schnell ein paar nette Leute kennen gelernt. Am dritten Tag konnten wir schon durch die Strassen brausen und jedem dritten zuwinken.Das Tauchen ist absolut faszinierend. Die Tauchplätze sind übersäht von Weichkorallen und überall finden wir kleine Schrimps und andere Tierchen. Kaum vorstellbar was jemand verpasst, der niemals getaucht oder geschnorchelt ist. Auf Lembongan ist das Angebot an Dingen (ganz einfach Dinge... alles... Zahnpaste, Duschgel, Schampo, Zahnseide, Möbel, Küchenutensilien) sehr beschränkt. Wenn man also etwas möchte, muss man es selbst von Bali mitbringen. ALLES, was sich auf der Insel befindet, musste mit einem Boot hergebracht werden. Man stelle sich das mal vor... jeder Stuhl, jedes Moped, jedes Auto, jedes Lebensmittel. Das spiegelt sich entsprechend dann auch im Preis nieder.

Gili

Danach sind wir weiter auf eine der drei Gilis Inseln. Gili Trawangan. Würde ich nicht wieder tun. Gili ist für 20ig-jährige Partylöwen, die für ihren Tauchkurs nichts hinblättern möchten. Das Tauchen ist absolut dürftig... viel Sand und hi und da mal wieder eine Koralle oder ein paar Fische. Die Insel selbst ist hübsch, besteht nur aus Schotterstrassen, fortbewegt wird sich dort per Pferdeanhänger oder Fahrrad. Mopeds oder Autos gibt es nicht. Unsere Mission ist ja einen neuen Wohnort finden, wo es uns gefällt zu wohnen und zu tauchen. Da wir uns nicht vorstellen konnten, auf den Gilis zu arbeiten, sind wir einen Tag früher weiter als geplant.

Amed

Wir sind dann mit der Fähre nach Amed weitergereist. Und was uns hier empfieng, übertraf alle unsere Erwartungen. Grüne, mit Palmen und Reisterassen übersähte Hügel, ein wunderschöner Vulkan, auf dessen Krone sich immer eine kleine (manchmal auch grössere) Wolke tummelt.

Überall ist es grün, die Leute sind absolut freundlich hier. Auch das Tauchen ist sehr schön, wir haben immer wieder kleine Tierchen gefunden, die wir sonst noch nie zu Gesicht bekommen haben.

Eigenheiten Teil 2

  • In Amed gibt es neben den Strassen grosse Rinnen, in denen das Abwasser sowie das Wasser aus den Feldern abtransportiert wird. Hin und wieder stehen Frauen völlig nacht am Strassenrand und machen sich auf, in die Grachten zu steigen um sich dort zu waschen. Spezieller Anblick.

  • Indonesien ist soweit das einzige Land, in dem ich (vor allem alte) Frauen auf einer Baustelle arbeiten gesehen habe.

  • Handelt es sich nicht gerade um eine Autobahn, sind Strassen sind furchtbar schmal. In der Schweiz würden sie als einspurig durchgehen. Dadurch haben die Balinesen einen völlig anderen Sinn für Abstand entwickelt. Auf dem Töff habe ich schon das ein oder andere Mal den Bauch eingezogen.

  • Wenn man hier tauchen geht, werden die Tanks mit der Ausrüstung an den Tauchplatz gebracht, wo die dann meistens von älteren Frauen abgeladen werden. Teilweise schleppen sie auch Tauchtanks auf ihrem Kopf und den zweiten auf der Schulter. 

 

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